Donnerstag, 23. Oktober 2008

The Three Brass Cats



Malen nach Musik - Material: Zeitungspapier, Wasserfarben, Gold- und Silberfarbe

Roboter

Material: Schwarzes Tonpapier, Moosgummi, Silberlack

Malen und Zeichnen wie Hundertwasser

Sonntag, 12. Oktober 2008

Fensterbild


Fensterbild für Weihnachten
Material: Tonpapier, Seidenpapier, Stanleymesser

Samstag, 11. Oktober 2008

Freitag, 10. Oktober 2008

Feuerdrache

Didgeridoos

Weihnachtskarten




Klebearbeit

Bilderrahmen



Bilderrahmen aus Pappe oder festem Zeichenpapier. Auch Pappschachteln wie die der Merci-Schokolade eignen sich.

Malen wie James Rizzi


Die Werke von James Rizzi bereiten den Kindern nicht nur beim Betrachten viel Freude, sondern eigenen sich vor allem auch dazu, sie von den Kindern nachgestalten zu lassen.

Anhand der Kunstwerke lässt sich gut erkennen, dass die Kinder sich selbst mit den kleinsten Details aus Rizzis Zeichnungen auseinander gesetzt haben. Einzelne Teile (Häuser, Sonnen, Menschen) können mit Hilfe von "Hexentreppen" plastisch hervorgehoben werden.

Steinzeitliche Höhlenmalerei

Steinzeitliche Höhlenmalerei - Wasserfarben, Filzstifte - Relief

Aliens

Schnittbild - Figur - Textur - Innenleben

Da es sich um Lebewesen, nicht um Roboter handeln soll, kreisen die Formvorstellungen um Körper und Körperteile aus dem Tierreich. Kopf. Leib Arme, Beine beschreiben das äußere Bild. Wie aber sieht das außerirdische Wesen innerlich aus, wie funktioniert sein Organismus, sein Hirn, sein Verdauungsapparat? Gesucht wird eine Darstellungsform, die es erlaubt in sachlicher Weise Äußeres wie Inneres der unbekannten Lebensform zu beschreiben. Bei Wilhelm Busch, in biologischen Lehrwerken und Lexikas werden wir fündig und entdecken den Körperschnitt als eine unserem Vorhaben angemessene Darstellungsform. Die Kombination aus Schnitt- und Klappbild eröffnet uns eine dreidimensionale Darstellungsweise, wie sie am Beispiel einer Darstellung aus dem älteren Brockhaus den Schülern vermittelt wird. In mehreren Schichten kann man sich hier von der Außenhaut des Menschen durch die Innenwelt des Körpers hindurchblättern.



Erster Schritt:
Erfindung eines Körpers


Eine möglichst sachliche, frontale und blattfüllende Zeichnung der unbekannten Lebensform soll den Ausgangspunkt der Arbeit liefern. Ein einleitendes Gespräch lenkt die Vorstellung auf mögliche Kombinationen von menschlicher Figur mit Elementen aus dem Bereich der Tierwelt, etwa der Insekten, Vögel, Reptilien, Fische. Da Teile des Körpers aufgeschnitten werden sollen, um das Innenleben sichtbar zu machen, soll der Körper auch ein Volumen besitzen, bei dem sich eine Darstellung von Innenleben lohnt. Und weil die Arbeit in Farbe ausgeführt werden soll empfiehlt sich als taktisches Vorgehen zuerst die Ausarbeitung des äußeren Erscheinungsbilds abzuschließen bevor der Körper durch Schnitte eröffnet wird.
Sofern man hat, kann man den Schülern mit Bildmaterial Anregungen geben, indem man sie an Aliens erinnert, die sie vom Kino her kennen, etwa den E.T. aus Spielbergs Film. Daran könnte sich ein ganz interessantes Gespräch knüpfen über eine ansprechende, Neugier, Fürsorgeinstinkte, Angst oder Ekel weckende Körperform.


Zweiter Schritt: Textur einer Körperoberfläche

Sofern man eine Arbeit als Zeichnung beginnt, hat man als Lehrer oft Überzeugungsarbeit zu leisten, wenn man die Schüler nachträglich auffordert, ihre Zeichnungen mit Wasserfarben zu überarbeiten. Viele Kinder befürchten offensichtlich die meist klaren Formen der Zeichnung durch einen schwer kontrollierbaren deckenden Farbauftrag zu ruinieren. Solche Befürchtungen sind nicht ganz unberechtigt, aber man kann den Kindern den Weg zu einem transparenten Farbauftrag weisen, bei dem die Zeichnung weitestgehend erhalten bleibt. Gelegentlich nehme ich mir eine Schülerarbeit vor, kopiere die Zeichnung oder ein Frühstadium der Malerei und mache an der Kopie Verbesserungsvorschläge.


Dritter Schritt: Entfaltung des Innenlebens

Nach dem Fertigstellen und Trocknen der Deckschicht schnitten wir mit dem Messer oder der Schere die Öffnungen in die Körper und jeder musste festlegen, wie durch auffalten das Innenleben sichtbar werden soll. Die Größe und Form des Innenbereichs kann man zeichnerisch mit ein paar Punkten auf ein hinter das Deckblatt geschobenes Blatt markieren. Dann wird das Körperinnere zeichnerisch und malerisch ausgearbeitet und erst zum Schluß hinter das Deckblatt geklebt. Statt den Hintergrund farbig zu gestalten haben es einige Schüler vorgezogen, ihr Wesen auszuschneiden und auf einen farbigen Bogen Tonpapier aufzukleben, auf den dann zuletzt auch die wissenschaftliche Bezeichnung der Körperteile als Legende beschriftet wurde.

Aus: kusem.de/ulischuster